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Mit überwachten Ordnern arbeiten


    Alle Windows-Rechner, die den Ordner als verbundenes Netzlaufwerk überwachen, müssen über denselben Laufwerksbuchstaben mit dem Laufwerk verbunden werden. Wenn dies problematisch ist, darf der Rechner, auf dem das Projekt erstellt oder gesammelt wird, nicht über einen verbundenen Laufwerksbuchstaben auf das überwachte Volume zugreifen. Verbinden Sie das Volume z. B. über "\\netzwerk\überwachen" anstelle von "x:\überwachen".

    Der Ordner, der von mehreren Computern überwacht wird, darf nicht auf dem Rechner eingerichtet werden, auf dem After Effects im Modus "Überwachter Ordner" ausgeführt wird. Richten Sie den überwachten Ordner stattdessen auf einem dedizierten Server ein, auf den alle Render-Engines zugreifen können. Stellen Sie auch sicher, dass alle Server und Clients eindeutig benannte Festplatten haben. Das Rendern bzw. das Einleiten des Modus "Überwachter Ordner" darf nicht im Stammverzeichnis eines Volumes oder freigegebenen Ordners erfolgen, das bei der Anzeige von einem anderen Computer aus das Stammverzeichnis ist. Geben Sie stattdessen einen Unterordner an. Achten Sie auch darauf, dass Dateinamen weder hohe ASCII-Zeichen, andere Sonderzeichen noch Schrägstriche enthalten. Für das Rendern mit mehreren Rechnern bietet After Effects die Vorlage "Mehrere Rechner", die Sie als Ausgangspunkt verwenden können.

    Zum Sammeln der Dateien muss eine lizenzierte Kopie der Professional Edition verwendet werden. Achten Sie darauf, dass im Dialogfeld "Dateien sammeln" die Option "Rendern von 'Überwachtem Ordner' aktivieren" aktiviert ist. (Diese Option ist nur verfügbar, wenn alle Renderlistenelemente des Projekts Ausgabenamen haben.) Möglicherweise ist auch die Aktivierung der Option "Renderausgabe ändern in Ordner" sinnvoll, damit die Ausgabeverzeichnisse der einzelnen Projekte im überwachten Ordner gespeichert werden. Alle Render-Engines benötigen zum Rendern Zugriff auf diese Ausgabeverzeichnisse. Wenn Sie "Dateien sammeln" wählen, kopiert After Effects das Projekt oder die Komposition und alle Quelldateien in den überwachten Ordner. Quelldateien mit einer Größe von mehr als 2 GB werden nicht mit dem Befehl "Dateien sammeln" kopiert, sondern müssen manuell in den Ordner "(Footage)" im Ordner für die gesammelten Dateien kopiert werden. (Siehe Dateien an einer Position sammeln.)

    TippSobald die gesammelten Dateien im überwachten Ordner angezeigt werden, beginnen alle überwachenden Render-Engines automatisch mit dem Rendern. Sie haben aber auch die Möglichkeit, Kompositionen und das zugehörige Footage mit dem Befehl "Dateien sammeln" in einem bestimmten Verzeichnis zu speichern und den überwachten Ordner zu einem späteren Zeitpunkt zu rendern. In diesem Fall werden die Projekte in alphabetischer Reihenfolge und nicht in der Reihenfolge gerendert, in der sie im Verzeichnis gespeichert wurden.

    After Effects rendert die Elemente im festgelegten Zielordner und gegebenenfalls auch in den Überlaufvolumes, die Sie in den Voreinstellungen für die Ausgabe angegeben haben. Nachdem After Effects alle Renderlistenelemente eines bestimmten Projekts gerendert hat, wird das Projekt geschlossen, aber nicht gespeichert. Anschließend überprüft After Effects, ob der überwachte Ordner neue zu rendernde Projekte enthält. Da das Projekt nicht gespeichert wird, werden alle Optionen für "Vorgang nach dem Rendern" im Dialogfeld "Einstellungen für Ausgabemodule" ignoriert. (Diese Optionen legen fest, ob das gerenderte Element importiert werden soll.)

    Darstellung eines Rechners mit einer lizenzierten Kopie der Professional Edition von After Effects (A), der ein Projekt und alle Quelldateien in einem Ordner (B) auf einem Server speichert. Die Computer, auf denen die Render-Engine installiert ist (C), ÷ffnen das Projekt und rendern eine Sequenz aus Stand-Frames in einen festgelegten Ausgabeordner (D) auf dem Server.
    Der Rechner mit einer lizenzierten Kopie der Professional Edition von After Effects (A) speichert ein Projekt und alle Quelldateien in einem Ordner (B) auf einem Server. Die Computer, auf denen die Render-Engine installiert ist (C), öffnen das Projekt und rendern eine Sequenz aus Stand-Frames in einen festgelegten Ausgabeordner (D) auf dem Server.

    TippBeim Rendern in einem Netzwerk, das Volumes mit verschiedenen Netzwerk- oder Betriebssystemen enthält (z. B. Windows, Mac OS, Novell und UNIX), muss für die Ausgabedateien eine Dateinamenkonvention eingehalten werden, die mit allen Render- oder Ziel-Volumes kompatibel ist.